Frauensportverein Rudolfstetten
Fitness Challenge Alltagstipps
Richtiges Atmen
Wir atmen automatisch, ohne viel darüber nachzudenken. Atmen kann doch jeder, das kann doch nicht so schwierig sein, oder?
Falsch gedacht!
Wenn wir gestresst sind, wenn wir Sorgen haben oder auch in Prüfungssituationen, bleibt uns oftmals die Luft weg - wir können kaum atmen. Wir atmen zu schnell und zu oberflächlich.
Das führt dazu, dass wir auf Dauer unseren Körper schwächen. Wir fühlen uns energielos und bekommen oftmals sogar Kopfschmerzen, weil unser Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Schlaf, Verdauung, Blutdruck, Herz, Gehirn und auch unsere Stimmung werden negativ beeinflusst.
Auf der anderen Seite kann das richtige Atmen zu mehr Energie und Gesundheit und somit zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen.
Doch wie geht das?
Grundsätzlich gilt:
Wenn wir durch die Nase einatmen, atmen wir tiefer und ruhiger. Die richtige Atemtechnik ist die Bauch- und Zwerchfellatmung. Dabei wird der Brust- und Bauchraum genutzt, um das volle Lungenvolumen auszuschöpfen.
Das Zwerchfell kann man trainieren, die richtige Atemtechnik erlernen. Doch auch kleine Veränderungen unseres Verhaltens, Bewegung, Lachen und eine aufrechte Körperhaltung führen dauerhaft zu einer besseren Atmung.
Tipps, wie man im Alltag die richtige Atemtechnik unterstützt und trainiert:
Singen und Lachen
Beides trainiert das Zwerchfell, ein trainiertes Zwerchfell ist elastisch und erleichtert eine tiefe Atmung.
Aufrechte Körperhaltung
Durch eine aufrechte Körperhaltung bekommen Zwerchfell und die Bauchmuskeln genügend Raum für eine tiefe Atmung.
Lockere bequeme Kleidung
Atemzüge zählen
Zähle einfach immer mal wieder deine Atemzüge. Du wirst merken, dass deine Atmung dabei gleichmässiger wird.
Atmen im Dreierrhythmus
Atme bewusst im Dreierrhythmus: Einatmen, ausatmen, Atempause
Sofortmassnahmen bei Stress und Ärger:
Atme den Stress weg!
Atme tief ein- und aus. Entspanne Gesicht, Kiefer und Schultern beim Ausatmen bewusst, lass auch die Gedanken los.
Atme die Frustration weg
Nimm zunächst 2 tiefe Atemzüge, um deine Wut loszulassen, bevor du reagierst. So reagierst du viel klüger und gelassener.
Nimm dir zwischendurch "Miniauszeiten"
Setze dich aufrecht hin, schliesse die Augen und denke dich an deinen Wohlfühlort. Ist es ein Wald, ein See oder ein Berggipfel?
Atme bewusst und nimm den Ort mit all deinen Sinnen war.