Frauensportverein Rudolfstetten
Fitness Challenge - Balance-Training
Bei jeder Bewegung im Alltag muss unser Körper das Gleichgewicht wieder herstellen. Jeder Positionswechsel bedeutet eine Verlagerung des Körperschwerpunkts und unsere Muskulatur gibt alles, damit wir zum Beispiel nicht stürzen.
Durch das Balancetraining verbessern wir einerseits unseren Gleichgewichtssinn, andererseits wird auch die Koordination und Stabilität gesteigert. Die Reaktionsfähigkeit wird genauso wie die Muskulatur, insbesondere die feine Tiefenmuskulatur, trainiert.
Die Übungen sind für den Einstieg in das Balancetraining geeignet. Es gibt jedoch jederzeit Steigerungsmöglichkeiten, sodass jede und jeder profitieren kann. Ist eine Übung für dich zu einfach, führe sie mal mit geschlossenen Augen und/oder auf einer instabilen Unterlage aus. Schon ist diese Übung um einiges schwieriger!
Für das Balancetraining heute benötigst du noch ein Handtuch, am besten ein Duschtuch.
Das sind die Übungen: ==> zum Video
Eine kurze Aufwärmphase zu Beginn:
Um den Körper optimal vorzubereiten atmen wir zunächst alle negative Energie, jeden Ärger, alles Belastende weg. Dazu stell dich aufrecht hin, die Beine sind hüftbreit geöffnet. Atme ein und führe die Arme nach links oben. Jetzt tief ausatmen, dabei die Knie locker beugen und die Arme nach rechts schwingen. Mit dem Ausatmen verscheuchst du alle negativen Gedanken. Das Ganze wiederholst du noch zweimal.
Danach gehst du auf der Stelle, der Fuss wird komplett von der Spitze zur Ferse abgerollt und die Arme schwingen locker mit. Zum Schluss noch einmal den Körper strecken und tief einatmen, beim Ausatmen alles fallen lassen.
Noch einmal kurz lockern, und du bist bereit für das Balancetraining. Du kannst die Übungen auf dem Boden oder auch auf einen Balancepad ausführen. Bei allen Übungen konzentrieren wir uns auf unsere Mitte und ziehen den Bauchnabel zur Wirbelsäule:
- Verschränke die Hände vor dem Körper, und strecke die Arme hoch über den Kopf, die Handflächen zeigen nach oben. Du stehst ganz aufrecht, die Schultern sind gesetzt. Jetzt gehe in den Ballenstand und bleibe eine Weile so stehen. Wenn du magst, schliesse die Augen. Dann wieder senken.
- Stelle dich auf das rechte Bein und hebe das linke seitlich an. Senke das linke Bein wieder, aber stelle den Fuss nicht ab. Das linke Bein noch viermal heben und senken, danach Seitenwechsel.
- Stelle dich auf das rechte Bein, den linken Fuss hebst du an und streckst dann das linke Bein in der Luft nach vorn, die Fussspitze ziehst du zu dir, die Ferse schiebst du weit nach vorn. Wenn du es etwas schwieriger magst, gehe mit dem rechten Bein in den Ballenstand und schliesse dann die Augen. Bleibe eine Weile so stehen und wiederhole die Übung mit dem anderen Bein.
- Strecke die Arme nach oben, die Handflächen sind zusammen. Winkle jetzt das rechte Bein an und lege den rechten Fuss an die Innenseite des linken Beins, so weit oben wie möglich. Nach einer Weile wechselst du die Seite.
- Stelle dich zunächst auf beide Beine. Hebe das linke Bein an und winkle es nach hinten ab. Jetzt hebst und senkst du die Ferse deines Standbeines. Nach fünf Wiederholungen Seitenwechsel.
- Stelle dich auf das rechte Bein und strecke das linke nach hinten in die Luft, die Arme sind schulterbreit geöffnet nach oben gestreckt. Jetzt senkst du gestreckt den Oberkörper, führst die Fingerspitzen zum Boden und streckst den linken Fuss soweit wie möglich nach oben. Nimm die Arme waagerecht zur Seite wie die Flügel eines Flugzeugs und bleibe eine Weile so. Danach wechsle die Seite.
- Falte das Handtuch der Länge nach schmal zusammen und lege es auf den Boden. Versuche darüber zu balancieren. Wenn das gut klappt, stell dich auf das Handtuch, die Füsse sind hintereinander aufgestellt. Jetzt hebe dich in den Ballenstand, bleibe eine Weile so und senke dann wieder die Fersen. Wenn du eine weitere Steigerung versuchen möchtest, beugst du jetzt die Knie so weit wie möglich und richtest dich danach wieder auf.
Zum Schluss den Körper zum Lockern ausschütteln. Tief einatmen, die Arme dabei nach oben führen dann kräftig ausatmen, den Oberkörper dabei fallen lassen und die Knie leicht beugen. Noch einmal einatmen und aufrichten, wieder ausatmen und fallen lassen. Ein letztes Mal einatmen und aufrichten, die Handflächen zueinander führen. Die Arme beim Ausatmen senken bis die Hände auf Brusthöhe sind. Bedanke dich mit einer kleinen Verbeugung bei dir und deinem Körper.